Die Filmliebhaber unter euch wissen es bereits – für alle anderen erkläre ich es aber gerne: was bedeutet Anamorphic?

„Das anamorphotische Verfahren ist eine Art der Aufzeichnung von (Kino-)Filmen mit speziell konstruierten Kamera-Optiken, sogenannten Anamorphoten. Besonders bekannt geworden ist das Verfahren unter der geschützten Markenbezeichnung CinemaScope“.

Jetzt werden sich viele fragen: „Aja.. Und was heißt das jetzt für mich?“
Nun, einfach gesagt heißt es, dass ihr bei uns ein Video bekommt, welches dem ursprünglichem Film sehr nahe ist. Ihr kennt vielleicht die schwarzen Balken am oberen und unteren Bildrand. Die kommen daher, dass sogenannte Anamorphoten den Bildinhalt verzerren bzw in die Länge ziehen. Staucht man das Bild in der Nachbearbeitung auf die richtige Größe zurück, bleiben eben diese Ränder oder Balken übrig. Dabei gehen aber keine Bildinformationen verloren, anders als wenn man einfach zwei schwarze Streifen danach am Computer darüber legen würde.
Weitere Charakteristika von anamorphotischer Aufzeichnung sind die Lens Flares für die J.J. Abrams (Startrek) so bekannt geworden ist, oder die leichte Tonnenwölbung des Bildes. Anamorphotische Aufnahmen erkennt man vor allem auch daran, dass das Bokeh (die Unschärfe im Hintergrund) nicht kreisrund, sondern elliptisch geformt ist.